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  • Pater Anton Lässer und Mitarbeiter von «Kirche in Not (ACN)»
  • Pater Dr. Anton Lässer und der Heilige Josef (Bild: «Kirche in Not (ACN)»)
  • Pater Anton Lässer und Pfarrer Adriano Burali (Bild: «Kirche in Not (ACN)»)
  • Pater Anton Lässer, Pfarrer Adriano Burali und Ministranten (Bild: «Kirche in Not (ACN)»)

Die Liebe in die Tat umsetzen

Pater Dr. Anton Lässer CP hielt am Josefstag, dem 19.03.2024, in Bendern eine begeisternde Predigt über den Heiligen Josef, seine Berufung und sein Wirken bei «Kirche in Not (ACN)». An diesem Tag feierte Pater Anton auch sein 25-jähriges Priesterjubiläum.

Pater Anton Lässer ist seit einem Jahr als Kirchlicher Assistent auf internationaler Ebene für die geistlichen Belange der katholischen Hilfsorganisation «Kirche in Not (ACN)» verantwortlich. Sein Besuch erfolgte auf Einladung des Pfarrers von Bendern, Adriano Burali, dem Geistlichen Assistent des Hilfswerks in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein.

Pater Berufung zum Priester – seit 25 Jahren

Bevor Pater Anton Priester wurde, arbeitete er nach seinem Wirtschaftsstudium unter anderem in einer Unternehmensberatung. «Ich hatte mit 31 Jahren eine Gotteserfahrung, die so stark war, dass alles, was mir vorher wichtig war, irgendwie die Farbe verloren hat», erklärt Pater Anton in seiner Predigt, «dann habe ich meinen Lebensstil geändert und habe gewusst: Gott ruft mich, er will, dass ich katholischer Priester werde. Es ist eine innere Gewissheit, die kann einem niemand ausreden.» Später gründete er das katholische Radio Horeb in Deutschland und war einige Jahre lang Regens des Priesterseminars Leopoldinum in Heiligenkreuz, Österreich. «Ich habe oft als Leiter des Priesterseminars zu den Seminaristen gesagt: wenn ich den Eindruck habe, ihr könnet keine guten Väter sein, dann könnt ihr erst Recht keine Priester werden. Wenn jemand nicht für die Familie Verantwortung tragen könnte, wie kann man ihm 5000 Leute anvertrauen?»

Dem Vorbild des Heiligen Josef folgen

«Wir können den Heiligen Josef wirklich gut gebrauchen, der uns hinführt zu diesem richtig-werden vor Gott.», sagt Pater Anton. «Er ist ein Heiliger, den man erst auf den zweiten Blick wahrnimmt – in der Heiligen Schrift spricht er kein Wort. Josef ist ein Heiliger der Tat. Liebe tut man, sonst bleibt es bei Gefühlsduseleien; und er ist ein Heiliger ungeheuren Vertrauens.» Josef sieht, dass Maria ein Kind erwartet. Obwohl er weiss, dass er nicht der Vater ist, macht er keine Verdächtigungen oder Vorwürfe, sondern anerkennt, dass er sich nur vor diesem grossen Geheimnis verneigen kann.

Die Not der Menschen lindern

Bei seiner Arbeit am internationalen Hauptsitz von «Kirche in Not (ACN)» in Deutschland wird Pater Anton Lässer immer wieder mit bewegenden Schicksalen und dem Leid in der Welt konfrontiert: «Aus dem Sudan sind 2 Million Menschen in den Tschad geflohen und eine Million von ihnen haben nicht einmal ein Zelt oder eine Matte zum Schlafen und müssen auf dem Lehm liegen», berichtet Pater Anton, «die ganze Sahelzone wird von marodierenden Fulani durchzogen, die von islamistischen Extremisten angestiftet Christen umbringen. «Kirche in Not (ACN)» hat den Auftrag die Not des Menschen zu lindern. Es ist eine materielle Not aber vor allem eine seelische Not», stellt der Geistliche des Hilfswerks fest. Um den verfolgten und Not leidenden Christen weltweit zu helfen, hat das Hilfswerk im letzten Jahr 5000 Projekte in 140 Ländern umgesetzt.

Probleme in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein

Hierzulande seien die Probleme jedoch andere: «Viele laufen in unseren Breiten der Kirche davon», bemerkt Pater Anton und zitiert den Papst, der gesagt haben soll, dass die grösste Not der Menschen sei, Jesus nicht zu kennen. Darum rief Pater Anton «Kirche in Not (ACN)» dazu auf, auch die Not der Schweizer und Liechtensteiner wahrzunehmen und die Bitte des Hilfswerks um Unterstützung für andere Länder auch hierzulande mit der Verkündigung zu verknüpfen: «Wenn wir in Zukunft Leute haben wollen, die aus Liebe anderen helfen, dann müssen wir ihnen Christus bringen.»

Mit Ihrer Spende unterstützen lindern Sie durch die die Projekte von «Kirche in Not (ACN)» die Not von bedrängten und notleidenden Christen in rund 140 Ländern und ermöglichen, die pastorale Arbeit, die die Kirche auch unter schwierigsten Bedingungen für die Menschen leistet. Danke, dass Sie die Liebe in die Tat umsetzen!